Informationen

Die interdisziplinären Forschungsprojekte rund um die Medienplattform bestehen aus verschiedenen Teilsträngen, die alle in der Medienplattform zusammenlaufen. Sie ist ein Dienst, der verschiedene Daten zusammenfasst und unterschiedliche Oberflächen anbietet. Für verschiedene Anwendungsszenarien sind so jeweils die hilfreichsten Interaktionen verfügbar.



Forschungsprojekt: Medienplattform

Die Medienplattform bedient momentan die zwei Anwendungsszenarien Exponateplattform und Bibliotheksplattform. Diese wurden jeweils in eigenen Teilsträngen umgesetzt.

Teilstrang Multimediale Exponateplattform

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Das Browsen steht im Vordergrund. Der Nutzer kann digital durch den Bestand von Museumsexponaten schlendern. Dazu erzeugt die Medienplattform reichhaltige Vorschläge basierend auf Inhalten und emotionaler Wirkung zuvor besuchter Werke.  Der Prototyp wurde zur Marktreife weiterentwickelt und befindet sich live im Einsatz: http://digitalesammlung.staedelmuseum.de



Teilstrang Multimediale Bibliotheksplattform

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Die gerichtete Suche steht im Vordergrund, das erwarten die Nutzer von einem library discovery service, wie Bibliotheksportale heute genannt werden. Zugleich kann das System jedoch auch helfen, wenn man nicht den Titel oder Autor eines Werkes kennt und nur weiß in welchem Themenbereich relevante Literatur zu finden sein könnte.



Teilstrang Cloud-basierte Medienplattform

Da die Forschungsergebnisse bereit für die Industrielle Nutzung sein sollen, wird die Medienplattform mit neuester Cloud-Technologie wettbewerbsfähig gemacht. Je mehr Nutzer den Dienst in Anspruch nehmen, desto mehr Rechenleistung wird automatisch verfügbar gemacht. Möchte eine neue Bibliothek oder ein neues Museum in die Medienplattform integriert werden, wird dies ebenfalls wesentlich einfacher.

 


Forschungsprojekt: Erweiterung der Medienplattform

 

Teilstrang Inhaltsempfehlungen 

Jeder Mensch unterscheidet sich vom anderen durch seine Interessen und Vorlieben. Neueste Erkenntnisse im Bereich der automatischen Personalisierung fließen in diesen Teilstrang ein, um jedem Nutzer ein einzigartiges Erlebnis zu bieten: die Relevanz von Suchergebnissen wird angepasst und es werden ihm Empfehlungen zu konkreten Inhalten ausgesprochen. Die automatische Personalisierung basiert auf den Interessen und Vorlieben des Nutzers.

 

Teilstrang Verschlagwortung von Museumsexponaten durch Nutzer

Automatische Verschlagwortung von Bildern funktioniert bislang nur inhaltsbasiert und das auch nicht immer zufriedenstellend. So können Image Retrieval Systeme die Ähnlichkeiten zweier Bilder in enthaltenen Farben und Formen berechnen. Die Exponateplattform lebt jedoch von einem Schlendern, das sich nicht nur auf Inhalte, sondern auf empfundene Emotionen bezieht. Daher wird die Medienplattform um die Fähigkeit erweitert, dass Nutzer Werke verschlagworten können.

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